Zur Unternehmensseite
Geschichte & Tradition
Chronik
Geschichte & Tradition

Ursprung: Die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder

Die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf wurde am 21. Juni 1850 in Weitersburg von dem 1985 selig gesprochenen Peter Friedhofen gegründet.

Die Ordensleute leben heute in internationalen Konventen und wollen mit ihrer Arbeit in Krankenhäusern, Fachkliniken und Einrichtungen der sozialen und beruflichen Rehabilitation dem Auftrag ihres Ordensgründers gerecht werden, nämlich kranken, alten und benachteiligten Menschen im Sinne christlicher Nächstenliebe zu helfen.

1853 richteten die Barmherzigen Brüder ein Filialkonvent zur ambulanten Krankenpflege in Trier im Banthusspitälchen hinter dem Dom ein. Nach weiteren Niederlassungen begann 1887 die Baumaßnahme für eine neue Krankenanstalt mit Kloster sowie ein Pflegeheim für psychisch Kranke an der Nordallee. 1888 wurde das Mutterhaus (Generalat) nach Trier verlegt. Die Kapazität des Krankenhauses wird 1930 durch den Bau eines neuen Krankenhausflügels beträchtlich vergrößert.

Während des 2. Weltkriegs 1939-1945 dient das Krankenhaus als Lazarett. Wie durch ein Wunder blieb das Krankenhaus von größeren Beschädigungen im Laufe des Krieges verschont. In der Nachkriegszeit dient das Brüderkrankenhaus unter französischer Besetzung als Militärlazarett "André Genet", nachdem es 1945 kurze Zeit von den Amerikanern beschlagnahmt war. Das große Noviziatsgebäude wird kurzerhand von den Brüdern als Krankenhaus umfunktioniert, um Patienten aus Stadt und Region weiter versorgen zu können. Die Besetzung dauerte bis 1968 an. 
Einen Bauboom erlebte das Brüderkrankenhaus in den 70er und 80er Jahren. 1977 wird es zum Akademischen Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz erklärt und gehört heute zu den größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Chronik

Geschichte des Brüderkrankenhauses Trier

1853Einrichtung der ersten Ambulanz in Trier.
1887Baubeginn des Krankenhauses, der Nervenklinik und der Klosterkirche.
1889Der erste Patient zieht in die Klinik ein. Das Haus zählt 133 Betten.
1890Einweihung der Kapelle und des Klosters.
1902Antragstellung zur Einrichtung einer Isolierstation und Infektionsabteilung (heute St. Johann). Im ersten und zweiten Weltkrieg dient die Einrichtung des Krankenhauses als Lazarett. Nach dem zweiten Weltkrieg wird es weiterhin in dieser Funktion von den in Trier stationierten französischen und amerikanischen Streitkräften genutzt.
1950Das Kloster wird dem Orden teilweise zurückgegeben. Das alte Noviziat wird als Krankenhaus eingerichtet.
1959Nach Freigabe der „Anstalt“ (heute St. Kamillus) erfolgten der Neubau und die Renovierung des Gebäudes. Das Krankenhaus umfasst mittlerweile 300 Betten.
1963Neubau des Hauptgebäudes (heute A-, B- und C-Trakt). Im gleichen Jahr verlassen die Franzosen das Haus und errichten ihr eigenes Hospital auf dem Trierer Petrisberg.
1968Fertigstellung der Baumaßnahmen am Hauptgebäude. Erstmals werden auch weibliche Patienten aufgenommen. Das Krankenhaus zählt in diesem Jahr bereits 493 Betten.
1977Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier wird Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
1978Das D-Gebäude mit dem heutigen Haupteingang wird fertiggestellt.
1989Einzug in den Neubau des Institutes für Kernspintomographie (heute onkologische Ambulanz St. Anna)
1996Das Krankenhaus wird Mitglied im Deutschen Netz gesundheitsfördernder Krankenhäuser, ein Netz der WHO.
1997Feierliche Eröffnung des neuen E-Trakts, in dessen Obergeschoss die herzchirurgischen OP-Säle, die herzchirurgische und kardiologische Intensivstation untergebracht sind.
2000Das Krankenhaus umfasst 600 Betten und beschäftigt über 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Ordensgemeinschaft begeht ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum.
2001Eine eigene Abteilung für das Qualitätsmanagement im Krankenhaus wird gegründet.
2002/2003Es entstehen zwei große Parkhäuser am Brüderkrankenhaus. Der Parkraum für Besucher und Mitarbeiter wird dadurch deutlich erweitert.
2003Die Niederlassung der Ordensgemeinschaft in Trier feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Beginn der Baumaßnahmen im Erdgeschoss des E-Traktes zur Errichtung einer Notaufnahmestation.
2004Das Krankenhaus erhält als erstes Großkrankenhaus in Rheinland-Pfalz das proCum Cert-KTQ®- Zertifikat
2005Eröffnung des Zentrums für Notaufnahme
05/2006Ernennung des Zentrums für Notaufnahme zum „Notfallmedizinischen Zentrum“, eines von insgesamt fünf in Rheinland-Pfalz.
09/2006Zertifizierung der Stroke-Unit (Neurologie)
11/2006Eröffnung des ersten Patienten-Informationszentrums in Rheinland-Pfalz unter der Schirmherrschaft der rheinland- pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer.
12/2006Erfolgreiche Rezertifizierung unseres Hauses nach proCum Cert-KTQ®
12/2006Erfolgreiche Zertifizierung der Diabetologie
02/2007Das St. Josefstift in der Bruchhausenstraße wird eine eigenständige Einrichtung der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH(zum damaligen Zeitpunkt noch e.V.). Dabei kommt es zur Umbenennung in Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier.
06/2007Das Moselzentrum für Kontinenz wird gegründet.
07/2007Das Sanitätshaus der Barmherzigen Brüder öffnet in der unmittelbaren Umgebung des Krankenhauses seine Pforten.
01/2009Die Medizinischen Versorgungszentren(MVZ) Radiologie und Augenheilkunde am Krankenhaus werden eröffnet. Im Oktober des selben Jahres folgen in Saarburg die MVZ für Urologie und Orthopädie.
11/2009Die Bauarbeiten zum neuen Hubschrauberlandeplatz beginnen. Dieser wird im Oktober 2010 in Betrieb genommen.
04/2010Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Brüderkrankenhaus Trier wird als überregionales Traumazentrum erfolgreich auditiert.
08/2010Die Arbeiten zum Bau des Hyprid-OPs beginnen, der im September 2011 in Betrieb genommen wird.
09/2010Die Stroke Unit am Brüderkrankenhaus wird von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ausgezeichnet.
02/2011Die Chest Pain Unit (Brustschmerz-Einheit) im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier wird erfolgreich zertifiziert.
03/2011Der Grundstein für die Erneuerung der zentralen OP-Abteilung und den Neubau der Küche im Brüderkrankenhaus wir gelegt. Die Einsegnung der neuen Küche erfolgt im November 2013.
09/2011Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier unterzeichnet den Kooperationsvertrag mit der Fachhochschule Trier für die neuen Studiengänge Medizintechnik und Medizininformatik.
10/2011Das interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum am Brüderkrankenhaus Trier entsteht.
11/2011Fraternitas-international e.V. wird gegründet, um den Aufbau und die Pflege von internationalen Partnerschaften im Gesundheits- und Sozialwesen voranzutreiben.
04-05/2012Das Brüderkrankenhaus Trier dient während der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 als Pilgeroase.
05/2012Die Brüderstiftung Peter Friedhofen wird gegründet. Sie steht unter dem Motto „Erste Hilfe gegen Armut“.
08/2012Das St. Josefsheim Alf wechselt in die Trägerschaft der Barmherzige Brüder Trier gGmbH (damals noch e.V.).
09/2013Die Abteilung Orthopädie wird EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung.
07/2014Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier wird als Onkologisches Zentrum ausgezeichnet.
 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.