Das Brüderkrankenhaus Trier ist aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im Bereich der Gefäßmedizin und seiner Spezialabteilungen, die sich mit Erkrankungen des Herzkreislaufsystems beschäftigen, bestens zur Behandlung gefäßkranker Patienten geeignet.
Die besonderen Anforderungen an ein Gefäßzentrum erfüllt das Brüderkrankenhaus durch die enge Kooperation der Gefäßchirurgie mit der hausinternen Radiologie (Katheterbehandlungen) und die Einbindung der Angiologie (internistische Gefäßmedizin) sowie der Abteilung für Innere Medizin II mit den Schwerpunkten Diabetologie und Nephrologie.
Aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit der in den einzelnen Gebieten tätigen Fachleute lag die Gründung eines krankheitsbezogenen Zentrums als Neuerung gebenüber den althergebrachten Fachabteilungen nahe.
Interne Standards (Leitlinien) und die Teilnahme an externen Qualitätssicherungsmaßnahmen machen unser medizinisches Handeln auch nach außen transparent und ermöglichen die Zertifizierung durch anerkannte Fachgesellschaften.
Das Zentrum für Gefäßmedizin am Brüderkrankenhaus Trier ist eines
der nur zwei in Rheinland-Pfalz zertifizierten Zentren. Es wurde 2007 erstmals
zertifiziert. 2011 erfolgte die Re-Zertifizierung durch Vertreter der 3 Fachgesellschaften DGG (Deutsche Gesellschaft für
Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), DGR (Deutsche Röntgengesellschaft) und
DGA (Deutsche Gesellschaft für Angiologie).
Es ist damit in Rheinland-Pfalz das erste Gefäßzentrum, das
diese besondere Auszeichnung von allen drei Fachgesellschaften erhalten
hat.
Am
Beginn Ihres Krankenhausaufenthaltes steht die Anmeldung. Sie ist
notwendig, damit Ihr Aufenthalt organisatorisch geordnet abläuft. Unsere
Aufnahmebüros befinden sich im Bereich der Eingangshalle rechts neben der Pforte.
Bitte
bringen Sie zur Anmeldung den roten Einweisungsschein über "Verordnung
von Krankenhauspflege" von Ihrem Arzt mit. Neben dem roten
Einweisungsschein benötigen wir auch einige Auskünfte zu Ihrer Person.
Dazu wird das Aufnahmepersonal Fragen an Sie richten.
Zur
Aufnahme ist ein Aufnahmevertrag notwendig. Gerne sprechen unsere
Mitarbeiter in der Anmeldung mit Ihnen die Vertragsbestandteile und die
möglichen Wahlleistungen durch.
Nach der Aufnahmeuntersuchung, die zentral auf der Station 1A - Zimmer 124 -
(für Gefäßpatienten auf Station 2E) stattfindet, wird für Sie ein
spezieller Untersuchungs- und Behandlungsplan ausgearbeitet. Der
zuständige Arzt bespricht mit Ihnen die bevorstehenden Untersuchungen
und geplanten Therapiemaßnahmen. Für viele Maßnahmen ist Ihre gesonderte
Zustimmung erforderlich.
Ihr Arzt bespricht die Einzelheiten mit Ihnen und berät Sie in allen
medizinischen Fragen. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen einen
Gesprächstermin wünschen, wenden Sie sich bitte an das Pflegeteam oder
direkt an Ihren Stationsarzt.
Auskünfte an Ihre Angehörigen werden nur mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis erteilt.
Mit Krankenschwestern und Krankenpflegern werden Sie während Ihres
Krankenhausaufenthaltes den meisten Kontakt haben. Sie unterstützen Sie
bei allen Tätigkeiten, die Sie in Ihrer momentanen Lebenssituation nicht
selber ausführen können. Vorrangiges Ziel der Pflege ist dabei immer,
dass Sie möglichst bald Ihre Unabhängigkeit wiedererlangen.
Das Pflegepersonal betreut Sie im Schichtdienst rund um die Uhr.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Sie aus diesem Grunde
verschiedene Bezugspersonen kennen lernen.
Unser Pflegeteam steht Ihnen und Ihren Angehörigen gerne auch
für Schulungen und Beratungen (z.B. Stomapflege, Verbandstechniken
etc.) zur Verfügung.
Liebe Patientin, lieber Patient,
Sie haben mit uns einen Termin zur stationären Krankenhausbehandlung vereinbart.
Die nachfolgenden Informationen sollen Ihnen die Vorbereitung erleichtern.
Hier finden Sie die Checkliste zum Download: Checkliste stationäre Aufnahme
Bitte melden Sie sich zum vereinbarten Termin in dem Aufnahmebüro der Verwaltung (rechts in der Haupt-Eingangshalle).
Kommen Sie anschließend in unser zentrales Aufnahmezimmer:
Gefäßzentrum: Station 2E
Hier haben wir Ihnen verschiedene Informationsschriften zusammengestellt, die sich mit dem Thema Gefäßerkrankungen befassen.
Vorbeugung von Beinvenenschwäche
Newsletter: Im Mittelpunkt stehen die Gefäße
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie findet seit 2005 jährlich ein so genannter Gefäßtag statt, an dem deutschlandweit Krankenhäuser mit gefäßmedizinischem Schwerpunkt teilnehmen.
Unter dem Motto "Bleiben Sie stark! Gefäßerkrankungen sinnvoll vorbeugen und wirksam behandeln" veranstaltet das Zentrum für Gefäßmedizin im Brüderkrankenhaus Trier im Herbst jeden Jahres einen Gefäßtag. Die Experten des von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und für Radiologie zertifzierten Gefäßzentrums am Brüderkrankenhaus Trier laden dann zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein.
Kann ich Gefäßkrankheiten vorbeugen? Wie machen sich Verengungen und Verschlüsse der Blutgefäße bemerkbar und wie werden sie diagnostiziert? Antworten auf diese Fragen und viele mehr gaben Ärzte und Fachpersonal des Gefäßzentrums sowie aller im Brüderkrankenhaus tätigen Abteilungen zur Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen.
Die große Resonanz von Patienten und Interessierten, die sich in den letzten Jahren an dem Gefäßtag im Brüderkrankenhaus über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten von Gefäßerkrankungen informiert hatten, hat auch uns überrascht.
Sie ist sicher aber auch ein Zeichen für den bestehenden Wunsch nach patientenorientierten Informationen und hat uns darin bestärkt, auch zukünftig wieder ähnliche Veranstaltungen anzubieten.